Im F.A.Z. Personaljournal plaudere ich in einem Interview mit Guido Birkner aus dem internationalen Nähkästchen, was den Beruf des Scrum Master und Agile Coach angeht. Das Fachjournal beschäftigt sich angesichts der immer digitaler werdenden Welt mit neuem Denken, neuem Machen und neuen Lösungen und ist so Impulsgeber für die deutsche HR-Landschaft.
Hier könnt Ihr Euch direkt ins Interview klicken.
Seit drei Jahren arbeite ich in diesem Beruf in Neuseeland und für einige Monate pro Jahr in Deutschland. Arbeitsmarkt und Berufsbild sind in beiden Ländern so unterschiedlich, und ich liebe den Austausch mit beiden.
Die Entstehung des Interviews war interessant. Natürlich handelt es sich um mein Lieblingsthema der kulturellen Unterschiede zwischen beiden Ländern, und wie sich das bei der Arbeitsweise widerspiegelt. Jedoch ist auch die Unternehmenslandschaft so unterschiedlich, dass Vergleiche manchmal schwierig sind und gleichzeitig wiederum den Ländervergleich unterstreichen.
Zum Beispiel wird der Mittelstand in verschiedenen Ländern unterschiedlich definiert. In Deutschland hat ein KMU (kleine und mittelständische Unternehmen), auf Englisch SME (small and medium-sized enterprises), bis zu 500 Angestellte und 50 Millionen Euro Jahresumsatz. Die EU-Definition berücksichtigt nur Unternehmen bis zu 249 Angestellten und 50 Millionen Euro Jahresumsatz. In Neuseeland hat ein KMU weniger als 20 Angestellte.
Auch gibt es nicht alle Branchen in Neuseeland, die es in Deutschland bzw. in Europa gibt. Das wird klar, wenn wir beispielsweise an die Auto- oder Raumfahrtindustrie denken. In Neuseeland haben nicht etwa Ebay oder amazon die Online-Herrschaft, sondern trademe.
Doch lest selbst! Danke an Guido Birkner für das Interview!